BERGE &
Abenteuer
Wanderung durch die
Samaria Schlucht auf Kreta
Die zweit größte Schlucht Europas liegt in der Region Chania auf Kreta. Sie ist 13 Kilometer lang. Eine Wanderung durch die Samaria-Schlucht ist mittelmäßig anspruchsvoll und für Kinder ab etwa zwölf Jahren geeignet. Die Samaria-Schlucht ist fordernd, sodass du unbedingt auf eine angemessene Ausrüstung achten solltest. Keine Flip- Flops, sondern feste Wanderschuhe!!! Unbedingt sollten eine Wasserflasche (könnt ihr an den vielen Trinkwasserquellen auffüllen), Proviant, Sonnencreme, Kopfbedeckung und Blasenpflaster im Rucksack sein. Der Startpunkt liegt in einer Höhe von über 1200 Metern, dort kann es kühl sein, nimm dir besser ein Jäckchen mit.
Der Wanderweg durch die Samaria-Schlucht ist ein wenig länger als die Schlucht selbst. Er beginnt bei Xyloskalo und endet in Agia Roumeli – insgesamt sind es 16 Kilometer. Fünf bis sechs Stunden sollten für eine Wanderung eingeplant werden. Da es sich um eine Ganztagestour handelt, solltet ihr auch die An- und Abfahrt mit einberechnen. Am Startpunkt erfolgt der Abstieg in die Samaria-Schlucht. Xyloskalo bedeutet so viel wie „hölzerne Treppe“. Ein steiler Steinweg mit Holzgeländer führt in die Schlucht hinab. Der Abstieg ist der schwierigste Teil der Strecke. Bei einer Tageswanderung durch die Samaria-Schlucht erwarten dich außerdem Natur und Kultur. Mit Jahrtausend alten Bäumen, Begegnungen mit der Kri- Kri Ziege, bewachsenen Felswänden, die bis zum Himmel ragen, Orchideen und Anemonen die ihren Duft versprühen oder die Kapelle Agios Nikolaos, ist die Samaria Schlucht ein tolles Erlebnis. Ein weiteres Highlight bei einer Wanderung durch die Samaria-Schlucht ist die „Eiserne Pforte“, die engste Stelle: Schaut man nach oben, sieht es so aus, als würden sich die Felswände berühren. In der Schlucht entspringen viele Quellen, die Trinkwasserqualität haben, wo ihr eure Trinkflaschen befüllen könnt.
Zum Abschluss der Wanderung in Agia Roumeli erwartet euch das Lybische Meer. Dort habt ihr die Möglichkeit euch in die Fluten zu stürzen oder Tavernen zu besuchen und die Köstlichkeiten Kretas zu probieren.